Eltern mit Neugeborenen starten in eine aufregende Zeit. Da das Immunsystem noch nicht ausgereift ist, kommt es in der ersten Zeit häufiger zu Infekten. Oftmals werden die kleinen Patient:innen ausgerechnet am Abend oder Wochenende krank, so dass die Eltern nicht in der Arztpraxis vorstellig werden können. Eine Hausapotheke mit den wichtigsten Arzneimitteln kann Abhilfe schaffen. Was sollte diese enthalten?
Vor allem bei kleineren Beschwerden wie leichtem Schnupfen oder Zahnungsschmerzen können Medikamente aus der Hausapotheke angewendet werden. Denn oft treten erste Symptome auf, wenn Apotheken oder Kinderärzt:innen bereits geschlossen haben. Infekte wie Schnupfen oder Husten sind normalerweise harmlos und wichtig für die kindlichen Abwehrkräfte. Manche Erkrankungen sollten jedoch besser ärztlich abgeklärt werden.
Mittel, die sich bei Säuglingen und Kleinkindern bewährt haben und in einer Hausapotheke vorhanden sein sollten:
Ist das Baby quengelig, schreit oder weint viel, können Zahnungsbeschwerden dahinterstecken. Häufig ist das Zahnfleisch an der Durchbruchstelle gerötet und geschwollen. Typische Symptome sind auch gerötete Wangen und starker Speichelfluss. Was hilft?
Von Koliken bei Neugeborenen spricht man, wenn gesunde Babys mehr als drei Stunden pro Tag, mehr als drei Tage pro Woche und über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen weinen. Symptome sind oftmals ein aufgeblähtes Bäuchlein, abgehende Winde und krampfartiges Anziehen der Beinchen. Was hilft?
In den ersten Lebenswochen kommt es bei Säuglingen relativ häufig zu Infekten – bis zu zehnmal im Jahr. Erste leichte Symptome wie Niesen, laufende Nase und leichten Husten können Eltern zunächst mit freiverkäuflichen Mitteln selbst behandeln. Was hilft?
Um auf kleine Verletzungen oder einen wunden Babypo reagieren zu können, sollten Eltern in der Hausapotheke folgendes haben:
Achtung: Wird ein wunder Po beziehungsweise Windelsoor nicht sofort behandelt, besteht die Gefahr, dass sich die Hauterkrankung großflächig ausbreitet. Das Baby hat zudem starken Juckreiz, Brennen oder Schmerzen auf der Haut, vor allem dann, wenn es die Windel einnässt. Deswegen sollte zunächst ärztlicher Rat eingeholt werden, um weitere Behandlungsmöglichkeiten abzuklären.
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