Gesangstraining

Fünf Tipps für den Stimmeinsatz

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Berlin -

Singen unter der Dusche oder am Steuer – wer Musik liebt, kann beim Lieblingssong nicht an sich halten. PTA, PKA, Apotheker und andere Mitarbeiter aus der Offizin, die am Wettbewerb „Revoice of Pharmacy“ von Pohl-Boskamp mitmachen wollen, können ihren Gesang ganz leicht verbessern. Vocalcoach Nik Hafemann verrät seine Geheimtipps.

Tipp eins: Freude statt Qual. Nik Hafemann empfiehlt vor allem anderen: „Hab immer Spaß am Singen!“ Interessierte Apothekenangestellte sollten sich ausprobieren und überlegen, was zu ihnen passt. Jede Performance sollte genossen werden, sagt der Musikexperte, der bei „The Voice of Germany“ und „The Voice Kids“ als Head of Music/Head of Vocal-Coaches tätig war. „Singen ist Leidenschaft und sollte niemals zur Qual werden.“

Tipp zwei: Übung macht den Meister. Auch eine Stimme muss trainiert werden. Hafemann empfiehlt regelmäßige Übungen. „Tägliches Singen ist die Voraussetzung für eine gesunde und starke Gesangsstimme.“ Zudem sollte immer ausreichend Wasser getrunken werden. Kalte Luft, Heizungsluft und Klimaanlage können die Kehle austrocknen. Vor einem Arbeitstag in der Apotheke oder einem Auftritt helfen Entspannungs- und Aufwärmübungen.

Tipp drei: Muskulatur aufwärmen. Wer gut singen will, müsse in den seitlichen Flankenbereich atmen, so Hafemann. Um dies zu üben, sollten die Hände an die Flanken gelegt und in den Brustbereich geatmet werden. „Beim Ausatmen laut Konsonanten wie t, s,z, k und p aussprechen bis keine Luft mehr übrig ist.“ Dabei werde der Druck auf das Zwerchfell und die Flanken geleitet.

Tipp vier: Aufrechte Haltung. Eine gute Körperspannung wirke sich positiv auf die Stimme aus, so Hafemann. „Aufrecht stehen, Brust öffnen, Kiefer entspannen und ganz wichtig: bewusst atmen.“ Das seien die besten Voraussetzungen für die sogenannte Stütze. Das ist die Erweiterung eines Muskelreflexes in der unteren Bauch- und Rückenregion.

Auch die Körpersprache unterstütze die Interpretation eines Liedes. Übertreiben sei aber tabu: Sie sollte keine zusätzliche Herausforderung darstellen, die vom Singen ablenkt. Wer nicht sicher sei, wie die Performance wirke, könne vor Familie oder Freunden üben. Wichtig sei, sich ein ehrliches Feedback geben zu lassen.

Tipp fünf: Individualität gewinnt. Hafemann empfiehlt angehenden Singstars, keine Künstler nachzuahmen. „Man sollte nie versuchen, so zu klingen wie jemand anderes.“ Stattdessen sollte man lernen, mit der eigenen Stimme und den eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu überzeugen. Für einen authentischen Auftritt sei auch wichtig, einen Song zu performen, der zum Typ und Stimmumfang passt. Ist die Auswahl getroffen, sollte der Text genau angeschaut werden. Das sei gerade bei fremdsprachigen Inhalten wichtig, damit er individuell interpretiert werden könne.

 

Du liebst Singen? Pohl-Boskamp und APOTHEKE ADHOC suchen ab sofort in Apotheken nach Talenten. Stimmfreudige Approbierte, PTA, PKA, Pharmaziestudierende oder PTA-Schüler sowie andere Mitarbeiter aus der Apotheke können sich hier beim Wettbewerb „Revoice of Pharmacy“ bewerben. Die fünf besten Einreichungen gewinnen ein professionelles Vocal-Coaching und werden ein langes Wochenende in den weltberühmten Berliner Hansa-Studios verbringen.

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