Fünf Tipps gegen unreine Haut APOTHEKE ADHOC, 02.08.2016 13:58 Uhr
Mitesser, Pickel und ein fettfeuchter Schimmer: Unreine Haut trifft häufig Jugendliche. Unreinheiten können aus den verschiedensten Gründen entstehen. Gerade im Sommer produziert der Körper mehr Wärme und die Haut mehr Talg. Gegen Hautprobleme bei heißem Sommerwetter lässt sich etwas unternehmen. Fünf Tipps für ein besseres Hautgefühl.
Tipp eins: Trinken, trinken, trinken. Bei hohen Temperaturen verliert der Körper jede Menge Flüssigkeit. Diese zieht er auch aus der Haut. Für ihren Zustand ist es sehr wichtig, viel und am besten Wasser zu trinken. Da die Haut zu etwa 80 Prozent aus Wasser besteht, ist das ein logischer Schluss. Durch die Wasserzufuhr wird nicht nur die Durchblutung, sondern auch der Stoffwechsel und damit die Sauerstoffversorgung der Haut angeregt.
Tipp zwei: Zucker und Fette meiden. Du bist, was du isst – das trifft auch auf die Reinheit der Haut zu. Personen mit Hautproblemen sollten auf Lebensmittel verzichten, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben. Deshalb sollte man Schokolade und Kekse, aber auch sämtliche Milchprodukte nur in Maßen genießen. Ernährungsberater empfehlen Hülsenfrüchte (Zink), Spinat und Champignons (Biotin), Geflügel und Fleisch (Eisen), Getreide (Selen), Zitrusfrüchte (Vitamin C) sowie Spargel, Lauch und Tomaten (Folsäure).
Tipp drei: Gels und Cremes. Zusätzlich zu den natürlichen Hilfsmitteln können Hautpflegeprodukte helfen. Die Pflege sollte individuell auf den Hauttyp abgestimmt sein. Kosmetiker unterscheiden generell zwischen normaler, trockener, empfindlicher, fettiger und Mischhaut.
Ist der Hauttyp erkannt, sollte die Haut mit dem entsprechenden Gesichtspflegemittel gründlich, aber schonend gereinigt werden. Im Sommer helfen vor allem seifenfreie, leicht saure Pflegeprodukte. Bei der Gesichtspflege empfehlen sich Öl-in-Wasser-Emulsionen. Besonders hilfreich ist der Wirkstoff Dexpanthenol, er erhöht das Feuchthaltevermögen und verbessert die Elastizität der Haut.
Tipp vier: Pickel wegreiben. Gegen unreine Haut empfiehlt sich ein wöchentliches Peeling. Vorsicht: Eine zu häufige Behandlung reizt und rötet aber die Haut. Auch hier sollten Kunden auf ihre Bedürfnisse achten. Peelings entfernen abgestorbene Hautzellen in den Poren und Unreinheiten. Außerdem reinigen sie die verstopften Poren und klären die unreine Haut. Die meisten Peelings wirken durchblutungsfördernd, regen den Stoffwechsel an und unterstützen somit die Regeneration der Haut. Fruchtsäurepeelings sollen helfen und werden von Kosmetikinstituten angeboten. Peelings lassen sich auch leicht selber herstellen. Oft verwendete Zutaten sind Heilerde und Kaffeesatz.
Tipp fünf: Stress abbauen. Zugegeben, es ist nicht immer einfach, die Hektik im Alltag abzuschütteln. Die Haut wird es einem aber danken. Denn je relaxter wir sind, desto entspannter ist auch unser Hautbild. Nach der Arbeit sollten sich Patienten mit unreiner Haut regelmäßig entspannen. Dafür reicht die Lektüre eines Buches oder ein abendlicher Spaziergang an der frischen Luft bereits aus. Rauchen gehört zwar für viele zur Entspannung, schadet aber der Haut. Helfen diese Ratschläge nicht, sollten sich Betroffene frühzeitig an einen Hautarzt wenden.