Übermäßiger Alkoholgenuss

Fünf Tipps gegen Kater

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Berlin -

Eine feuchtfröhliche Party oder mehrere Gläser Wein beim Abendessen: Ist der Kopf am Morgen schwer, hat man am Vorabend zu tief ins Glas geschaut. Übelkeit und Schwindelgefühl führen spontan zum Schwur: „Nie wieder Alkohol!“ Wie man den Morgen danach überlebt, heute in den fünf Tipps.

Tipp eins: Katerfrühstück. Auch wenn der erste Gedanke an feste Nahrung das flaue Gefühl ansteigen lässt: Ein gefüllter Magen hilft gegen Übelkeit und Schwindelgefühl. Der Körper läuft nach einer alkoholreichen Nacht auf Sparflamme – meist ist der Betroffene unterzuckert. Eine Portion Salz durch Brühe oder Laugenstangen sowie Vitamin C als Antioxidans zur Entgiftung der Leber kann Abhilfe schaffen. Zucker fördert den Abbau des Restalkohols und gibt dem Körper Energie zurück. Fertige Präparate mit Elektrolyten und Zucker gibt es in Apotheken zu kaufen, diese sollten in ein Glas Wasser gerührt werden – für diejenigen, die wirklich keinen Bissen runterkriegen.

Tipp zwei: Wasserhaushalt auffüllen. Man fühlt sich hauptsächlich nach einer trinkreichen Nacht so elend, weil der Körper dehydriert ist. Alkohol fördert die Ausscheidung von Elektrolyten und damit auch von Wasser. Der Körper ist nach einer durchzechten Nacht ausgetrocknet und sollte mit zwei bis drei Litern Wasser aufgefüllt werden. Präventiv ist es sinnvoll, während der Sause nach jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser zu trinken.

Tipp drei: Kampf dem Mundgeruch. Eine Fahne am Morgen lässt auch die Umgebung erahnen, was in der Nacht zuvor passiert ist. Zwar ist die beste Grundlage das Zähneputzen; dies kann aber durch mehrmaliges Gurgeln mit antibakteriellen Mundspülungen erweitert werden. Reicht das nicht aus, kann man zusätzlich auf Chlorophyll-Präparate zurückgreifen. Der grüne Blattfarbstoff adsorbiert schlechte Gerüche. Wasser mit Zitrone regt die Speichelproduktion an und gerbstoffhaltige Schwarztees hemmen aufgrund ihrer adstringierenden Wirkung weiteres Bakterienwachstum.

Tipp vier: Frische Luft. Ein Spaziergang an der frischen Luft klingt banal, kann aber Wunder wirken. Die Bewegung kurbelt den Kreislauf an, Sauerstoff flutet den Körper und die Regenerationsprozesse können anlaufen. Bei Sonnenschein empfiehlt sich eine Sonnenbrille – die Augen können meist noch nicht mit dem grellen Licht umgehen und Kopfschmerzen könnten dadurch verstärkt werden.

Tipp fünf: Kopfschmerzen bekämpfen. Bevor man zur Tablette greift, kann man versuchen, auftretende Kopfschmerzen mit ein paar Tropfen Pfefferminzöl zu beseitigen. Man reibt das Öl an die Schläfen; durch die Frische der ätherischen Öle kann der Schmerzgeplagte freier atmen und entspannen. Ein starker Kaffee kann durch die Koffeinwirkung kraniale Gefäße verengen und etwaige Kopfschmerzen lindern. Reichen Pfefferminzöl oder Kaffee nicht aus, kann man zu den klassischen Schmerzmitteln greifen – Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und Paracetamol.

Alkohol ist übrigens ein Zellgift und auch schon in kleinen Mengen für den Körper schädlich. Was viele nicht wissen: Kater ist die Folge einer leichten Alkoholvergiftung. Regelmäßiges Trinken kann schnell zur Sucht und Abhängigkeit führen; ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol sollte daher schon Jugendlichen ans Herz gelegt werden. Um die psychische und physische Gewöhnung des Körpers zu verhindern, sollte man Alkoholpausen einlegen. Auch die Leber kann sich in solchen Pausen regenerieren.

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