Fünf Tipps …

… für Kundengeschenke

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Berlin -

Kunden freuen sich über Geschenke. Besonders in der Vorweihnachtszeit können Apotheken mit Präsenten punkten. Die Bindung an die Stammapotheke wird erhöht. Außerdem können Patienten, die sich über ein Kundenkonto angemeldet haben, mit einem Geschenk wieder in die Apotheke zurückgeholt werden. Wichtig: Arzneimittel dürfen nicht verschenkt werden. Fünf Tipps für Kundengeschenke.

Tipp eins: persönliche Präsente. PTA kennen ihre Stammkunden. Soweit es möglich ist, sollten die Geschenke auf den Patienten abgestimmt sein. Taschenwärmer, Kosmetik, Nagelfeile, Einkaufstasche oder Duftkerzen sind ideal für Frauen. Männern kann mit Hustenbonbons, bedruckten Pralinen, einer Flasche Wein, einem USB-Stick oder einem eleganten Kugelschreiber eine vorweihnachtliche Freude gemacht werden. Perfekt wird das Geschenk, wenn das Logo sowie die Kontaktdaten der Apotheke auf der Verpackung beziehungsweise dem Präsent selbst zu sehen sind. Dadurch kann die Reichweite erhöht werden.

Tipp zwei: rechtliche Vorgaben. Apotheken sind bei ihrem Sortiment auf apothekenübliche Waren beschränkt. Diese Regelung gilt aber nicht, wenn es sich um Präsente handelt: Kundenbindungsinstrumente sind davon ausgenommen. Bei der Auswahl der Kundengeschenke müssen sich Apotheken an das Heilmittelwerbegesetz (HWG) halten. Bei Zugaben müssen etwa Wertgrenzen eingehalten werden, damit Verbraucher bei ihrer Kaufentscheidung nicht beeinflusst werden.

Tipp drei: Weihnachtspost. Die Präsente können noch stärker betont werden, wenn sie über eine Grußkarte angekündigt werden. Der Kunde wird dabei doppelt angesprochen: Zunächst erhält er individuelle Weihnachtspost. Außerdem wird ihm die Stammapotheke durch das Geschenk noch einmal ins Bewusstsein gerufen. Er kann persönlich in die Offizin kommen und sein Geschenk entgegen nehmen.

Tipp vier: Kundenkarte einbinden. Apotheken mit einem Kundenkarten-System können statt eines Geschenkes auch Rabatte oder Bonuspunkte vergeben. Die Nachlässe können auf das gesamte nicht verschreibungspflichtige Sortiment oder auf spezielle Produktgruppen gewährt werden. Dabei lohnt ein Blick in die Verkäufe der vergangenen Monate. Denn fragt ein Kunde besonders oft Vitamin- oder Kosmetikprodukte nach, ist ein Nachlass auf dieses Sortiment empfehlenswert. Von dem Geschenk profitieren Patienten und Apotheke: Die Kunden freuen sich über die persönliche Zuwendung und die Apotheke hat zusätzliche Verkäufe.

Tipp fünf: Spenden statt Schenken. Apotheken können statt individueller Geschenke für jeden Kunden auch eine Hilfsorganisation unterstützen. Die Spende kann den Stammkunden durch einen Aufsteller in der Offizin oder einer persönlichen Weihnachtskarte mitgeteilt werden. Die Apotheke positioniert sich dadurch als Betrieb mit sozialem Engagement. Gibt es bereits Kooperationen mit Hilfsprojekten, können diese ausgebaut werden. Es empfiehlt sich auch, lokale Projekte zu unterstützen, die die Kunden eventuell sogar kennen.

Unter dem Motto „Spenden statt Schenken“ bieten zahlreiche große Organisationen wie Unicef, Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt und SOS-Kinderdorf Aktionen an. Die Organisatoren stellen oft Einlegeflyer für Grußkarten zu Verfügung, die über die Spende beziehungsweise das Projekt informieren. Die Spende an eine gemeinnützige Organisation gilt in der Steuererklärung als Sonderausgabe und wirkt sich steuermindernd aus. Wichtig: Belege aufheben. Durch die Spende sparen Inhaber ihrem Team auch Zeit, da keine Geschenke verpackt, angekündigt oder verschickt werden müssen.

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