Eisenmangel kann verschiedene Symptome hervorrufen und viele Ursachen haben. Insbesondere Frauen und Schwangere sind häufiger betroffen. Oftmals wird Rat zunächst in der Apotheke gesucht. Ein Überblick über mögliche Symptome und die geeignete Supplementierung.
Eisenmangel ist weltweit die häufigste Mangelerkrankung des Menschen. Zudem verursacht die Unterversorgung mit dem Spurenelement in 50 Prozent der Fälle eine Anämie. Vor allem Frauen sind, auch bedingt durch starke Regelblutungen, besonders häufig betroffen. So muss bei einer Menstruation mit einem Verlust von etwa 2,5 bis 40 mg gerechnet werden.
Um dem Körper Eisen zuzuführen, stehen verschiedenste Darreichungsformen zur Verfügung. Bei der Eisen-Substitution spielt die Auswahl der Darreichungsform jedoch eine besondere Rolle. So gilt zweiwertiges Eisen (Fe++) als besonders gut resorbierbar, außerdem wird es schnell freigesetzt. Medikamente mit dreiwertigem Eisen (Fe+++) können hingegen schlechter aufgenommen werden und setzen den Wirkstoff verzögert frei.
Dragees, Kapseln und Tabletten stellen die „einfachen“ Darreichungsformen dar. Vor allem für Patient:innen mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt sollten aber Retard-Formulierungen gewählt werden. Denn hier findet die Resorption nicht im Magen, sondern erst im Zwölffingerdarm (Duodenum) statt. Dadurch können gastrointestinale Beschwerden nach der Einnahme gelindert werden. Flüssige Darreichungsformen wie Tropfen und Lösungen sind vor allem für Kinder, aber auch für Personen mit Schluckstörungen zu empfehlen.
Werden Eisenpräparate zeitgleich mit anderen Medikamenten oder Lebensmitteln konsumiert, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Auf folgende Präparate sollte hingewiesen werden:
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