Zu Ostern gehören bunt gefärbte Eier für die meisten Familien zum festen Bestandteil des Feiertags-Frühstücks. Auf bereits gefärbte und gekochte Eier aus dem Supermarkt mögen dabei die wenigsten zurückgreifen. Am umweltfreundlichsten und gesündesten ist das Färben mit Lebensmitteln und Gewürzen.
Pastellzauber, Marmoreffekt oder Iris-Farben – Eier mit fertigen Farbtabletten oder Gelsticks zu färben, ist eine schnelle, aber nicht immer unproblematische Variante. Personen, die zu allergischen Hautreaktionen neigen oder Erkrankungen wie Neurodermitis haben, können bei Hautkontakt mit den Farben eine allergische Reaktion zeigen. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass die Farben durch kleine Risse in das Innere des Eis gelangen. Meist sieht man dies dann erst, wenn das Ei gepellt wurde. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann auf das Färben mit Lebensmitteln ausweichen.
Generell gibt es zwei verschiedene Wege, Eier natürlich zu färben. Entweder werden die Ostereier direkt im Farbsud für mindestens zehn Minuten gekocht, oder die bereits gekochten Eier werden über Nacht in den abgekühlten Sud gelegt. Das natürliche Färben dauert länger als das Prozedere mit gekauften Farben. Wer das Ergebnis intensivieren möchte, der sollte besser weiße anstatt brauner Eier verwenden.
Noch mehr Intensität bei frischem Gemüse: Die gewünschte Gemüsesorte sollte gut zerkleinert werden. Für einen Liter Wasser sollten es mindestens 200 Gramm Gemüse sein. Hinzu kommt noch ein Esslöffel weißer Essig. Die Mischung sollte 30 Minuten lang geköchelt werden. Dann ist der Sud bereit, um Eier zu färben. Gegebenenfalls kann ein erneuter Esslöffel Essig die Färbeintensität erhöhen.
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