Bewegung

Fünf Tipps für Sport-Muffel

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Berlin -

Der Frühling steht in den Startlöchern. Eine der Hauptausreden, um nicht draußen Sport machen zu müssen, fällt somit weg. Zu kalt, zu dunkel, zu nass – das zählt bald nicht mehr. Auch in der Beratung kann das Thema Bewegung deshalb wieder stärker platziert werden. Motivations-Tipps für die Kunden.

Tipp eins: Feste Termine. Am besten wird der Sport zu einer neuen Gewohnheit – das braucht etwas Zeit und zu Beginn wohl auch Überwindung. „Daher sollte man feste Termine für den Sport in den Kalender eintragen und einhalten“, sagt Diplom- und Sportpsychologin Kareen Klippel. Wer den Sport wie einen Arbeitstermin begreift, hält leichter durch.

Tipp zwei: Momente festhalten.
Wer nach dem Sport ein kurzes Video aufnimmt und darin den Höhepunkt des Tages festhält – etwa was besonders gut geklappt, Spaß gemacht oder gut getan hat – kann laut Klippel das positive Gefühl im Anschluss noch einmal Revue passieren lassen, erneut fühlen und dokumentieren. Auch Fotos helfen, den Erfolg zu messen.

Tipp drei: Erinnerungen und Lob. Eine neue Sporttasche oder neue Schuhe an der Garderobe, ein Bild auf dem Handy oder ein Spruch am Kühlschrank: „Man sollte sich im Alltag Anker als Unterstützung setzen, die an das Vorhaben erinnern und zusätzlich motivieren“, so Klippel. Auch Lob hilft: Wer beispielsweise sein individuelles Programm die ersten vier Wochen konsequent durchgezogen hat, kann sich mit einem schönen Abendessen oder einem Kino- oder Theaterbesuch belohnen.

Tipp vier: Ziele formulieren. Einsteiger sollten die eigenen Ziele zu Beginn zwar nicht zu hoch stecken, wer aber gar keine innere Absichtserklärung unterschreibt, bleibt schnell auf der Strecke. Wichtig ist dabei die Frage, wie sporterfahren der jeweilige Kunde ist. Auch ein eigenes Motto hilft. Dafür sollte man sich etwas Zeit nehmen. „Ein Leitsatz sollte zunächst vor allem ein starkes positives Gefühl auslösen, zu ihnen passen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen.“ Je bildhafter man das Motto vor Augen hat, desto besser – wie zum Beispiel: „Schwimmend in Größe 40.“

Tipp fünf: Verabredungen treffen. Am besten trainiert man in Gesellschaft. Gemeinsam Sport machen hilft, den inneren Schweinehund zu überwinden. Kunden sollten zunächst im Freundeskreis nach Gleichgesinnten fragen. Wer dort nicht fündig wird, kann sich auch einer Sportgruppe anschließen. Wichtig: Die künftigen Sportpartner sollten sich auf einem ähnlichen Ausdauerlevel befinden.

Auch die gleichen Interessen sind beim gemeinsamen Sport wichtig. Wer gesund abnehmen will und übergewichtig ist, kann beispielsweise in Schwimmbädern nach Aqua-Gymnastikgruppen fragen. Die Bewegung im Wasser fällt vielen Menschen leichter. Kunden mit Gelenkproblemen können bei Nordic-Walking-Gruppen Gleichgesinnte finden.

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