Wie geht es weiter mit den Corona-Schnelltests in Apotheken und welche Möglichkeiten ergeben sich eigentlich durch die Anschaffung neuer hochmoderner PoC-Analysegeräte? Die Detektion einer Sars-CoV-2-Infektion in der Apotheke könnte nur der Anfang einer ganz neuen Dienstleistung sein. Um auch andere Krankheitserreger nachweisen zu dürfen, müsste sich allerdings der rechtliche Rahmen ändern. Hier lautet das Stichwort „Arztvorbehalt“. Sowohl die Ärzteschaft als auch die medizinischen Labore haben während der Pandemie immer wieder gefordert, dass der Arztvorbehalt wieder eingeführt wird.

Apotheke als qualitativ hochwertige Anlaufstelle

Zahlreiche Apotheken haben in den vergangenen Monaten Antigen-Schnelltests durchgeführt und damit einen wichtigen Beitrag zur Unterbrechung von Infektionsketten geleistet. Dabei konnten Apotheker:innen und PTA beweisen, dass sie sowohl die nötige Fachkompetenz, als auch die nötige Flexibilität für diesen neuen Dienstleistungsbereich besitzen. Der Einsatz von PoC-Analysegeräten könnten dabei noch ausgebaut werden, sodass Apotheken viel mehr leisten könnten als den alleinigen Sars-CoV-2 Nachweis.

Ob und wie Apotheken als Schnittstelle zwischen Arzt und Patient beim Thema Diagnostik eine Rolle spielen können, darüber soll am 24. März im APOTHEKE ADHOC Webinar „Diagnostika in der Apotheke“ gesprochen werden. Die Speaker:innen Tatjana Zambo, Apothekerin und Präsidentin des LAV Baden-Württemberg, Julian Maar, CEO DoctorBOX, Dr. Gunnar Sander, General Manager DACH Abbott und Fachapotheker Dr. Björn Schittenhelm werden aufzeigen, welche Strukturen Apotheken in den letzten zwei Jahren aufgebaut haben und wohin die Reise beim Thema Diagnostika in der Apotheke gehen könnte. Denn die hochmodernen Geräte können weitaus mehr, als nur Corona bestimmen.

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