Ausbildung

PTA-Lehrer: Weniger Theorie, mehr Praxis

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Berlin -

Brauchen PTA eine andere Ausbildung? Diese Frage wollen PTA-Lehrkräfte Mitte September in Trier klären. Bei der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft „Theoretische und Praktische Ausbildung“ (TuPA) der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) wird über die inhaltliche Neugestaltung des Unterrichts diskutiert.

Die Jahrestagung ist für den 16. und 17. September geplant. Die Veranstaltung ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Die Teilnehmer widmen sich unter anderem pädagogisch-didaktischen Inhalten. Eines der wichtigsten Themen werde die Novellierung der PTA-Ausbildung sein, heißt es.

Teilnehmer können bei Workshops Vorschläge zur inhaltlichen Neugestaltung machen. Zudem soll die Ausbildung frischer werden: Mögliche notwendige Anpassungen der Inhalte an die Erfordernisse moderner pharmazeutischer Arbeit sollen erarbeitet und besprochen werden.

Die schulische Ausbildung soll enger mit der Praxis verzahnt werden. Auch Vorträge sind geplant: Der Psychologe und Kommunikationstrainer der Universität Trier, Raimund Winkels, spricht über klassische Unterrichtsmethoden: „Frontal zur Klasse – ein Plädoyer für eine ungeliebte Methode“.

An der Veranstaltung können Apotheker und PTA teilnehmen, die in der pharmazeutischen Ausbildung tätig sind. Die Jahrestagung findet in der PTA-Schule von Freitag ab 14 Uhr bis 14 Uhr am darauffolgenden Tag in Trier statt. Die Teilnahme kostet für DphG-Mitglieder 30 Euro, andere Interessierte zahlen das Doppelte. Mittag- und Abendessen sowie der Eintritt zu einer Abendveranstaltung sind inklusive.

Bei der vergangenen Tagung wurde über die Lehrinhalte, die Ausbildungslänge sowie die Finanzierung diskutiert. Im Bereich Chemie seien Einkürzungen möglich, damit angehende PTA etwa in der Beratung und im Qualitätsmanagement stärker geschult werden könnten, hatte es geheißen. Zudem wurden mehr Wahlpflichtfächer gefordert.

Vorsitzenden der Arbeitsgruppe TuPa ist Birgitt Robben, Lehrerin an der Völker-Schule in Osnabrück. Ihre Stellvertreterin ist Regina Fischer, die an der Kerschensteinerschule in Stuttgart unterrichtet. Der Beirat setzt sich aus folgenden sechs Mitgliedern zusammen: Sabine Cordes (Bremervörde), Dagmar Hußmann (Köln), Heiner Pohlmeyer, Burkhard Pölzing (beide Osnabrück), Dr. Claus Sieverding (Aurich) und Kerstin Wahlbuhl (Hannover).

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