Apothekenkosmetik

PTA entwickeln Claire Fisher mit

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Berlin -

Claire Fisher hatte zuletzt an Bedeutung im Freiwahlregal verloren. Nach dem Kauf durch Stada Mitte 2014 sollte die Kosmetikmarke wiederbelebt werden. Jetzt wurden Design und Rezeptur der Gesichtspflegeprodukte erneuert. Für den Relaunch haben auch PTA ihre Meinung abgegeben.

Stada hat nach dem Kauf der Marke von Omega mit der Marktforschung begonnen. Dazu wurden rund 100 PTA zunächst für eine Bestandsaufnahme befragt. Sie sollten beantworten, wo genau im Segment die Naturkosmetiklinie überhaupt angesiedelt ist. Mit diesen Erfahrungswerten habe man sich dem neuen Auftritt angenähert, sagt eine Sprecherin.

PTA sollten dem Bad Vilbeler Hersteller auch beantworten, was das Produkt leisten muss, um eine Chance zu haben, im Beratungsgespräch angesprochen zu werden. PTA seien nahe am Kunden, so die Sprecherin. Sie wüssten um seine Bedürfnisse. Die Ergebnisse der Befragung seien auch in das Packungsdesign geflossen.

Claire Fisher ist ab sofort in neuer Gestalt in Apotheken erhältlich. Für das Gesicht gibt es drei Produktgruppen für trockene, unreine und regenerationsbedürftige Haut. Der Traditionsmarke sei wieder Leben eingehaucht worden, sagt Stadavita-Geschäftsführer Steffen Retzlaff. Bei der Entwicklung sei auch auf die Erfahrung von Hautpflegeexperten gesetzt worden.

Claire Fisher gibt es in Deutschland seit mehr als 30 Jahren. Die Marke wird exklusiv über Apotheken vertrieben. Die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe wurde laut Stada in wissenschaftlichen Studien bestätigt. Die Kosmetik ist demnach frei von tierischen Rohstoffen, Nanotechnologie, genmodifizierten Pflanzen, synthetischen Farbstoffen, Paraffinöl, Vaseline, Mikrowachs und Parabenen.

Stada hat das Kosmetiksortiment zuletzt um die apothekenexklusive Sonnenschutzlinie Swyzz Sun erweitert. Die Kosmetika werden ebenfalls von Stadavita vertrieben. Die Tochterfirma hatte im Januar 2014 Hemopharm abgelöst und hat die Produkte Eunova, Mulgatol und Stada Gluco im Sortiment. Die Sparte konzentriert sich voll auf freiverkäufliche und apothekenexklusive Markenprodukte.

Stada baut neben dem kosmetischen Angebot auch einen ästhetischen Bereich auf. Seit Ende 2015 kooperieren die Hessen mit dem österreichischen Unternehmen Croma. Der Hersteller hat Botox-Präparate in der Pipeline, die kurz vor Zulassungsantrag stehen, und bietet außerdem Hyaluron-Filler der Marke Princess an.

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