Bromelain als Behandlungsbooster

Ananassaft: Heilmittel gegen Husten & Co.?

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Berlin -

In Zeiten von Husten, Schnupfen und Heiserkeit darf man auch schon einmal bereit sein, zu improvisieren und den ein oder anderen Tipp aus der Abteilung „Hausmittel“ annehmen. Wie gut, dass es die Ananas gibt.

Der Saft der exotischen Frucht soll unter anderem als effektiver Booster bei der Behandlung von Erkältungen dienen. Aber wie das? Der mögliche Grund für den Effekt: Ananassaft enthält das Enzym Bromelain. Dessen entzündungshemmende Eigenschaften werden für die heilende Wirkung verantwortlich gemacht. Obendrein wird Bromelain mit abschwellenden Effekten charakterisiert. Infektionen sollen bekämpft und Bakterien getötet werden. Na wenn das nicht die perfekte Alternative zum herkömmlichen Hustensaft ist?

Besser frisch als Fertigware

Gesund ist die Ananas allemal: Viel Vitamin C, das gerade in der Grippesaison zur Stärkung der Immunabwehr beiträgt. Außerdem liefert die exotische Frucht Kalium, Vitamin E, Magnesium, Eisen, Kupfer, Phosphor, Zink, Mangan, Iod und Carotine. Am besten sollte man die Frucht natürlich frisch genießen. Denn durch industrielle Verarbeitung und Lagerung gehen all diese wertvollen Inhaltsstoffe verloren und somit verliert auch das Bromelain seine Wirkung.

Wem der selbst gemachte Erkältungssaft mit Ananas schmeckt, dem wird mit dessen Genuss sehr wahrscheinlich kein Schaden zugefügt. Allerdings darf man wohl keine Wunder bei einer handfesten Erkältung erwarten. Mit Ananassaft allein lässt sich beispielsweise ein Husten nicht zuverlässig behandeln.

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