Adventszeit

Fünf Tipps gegen Weihnachtsstress

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Berlin -

Der Dezember steht vor der Tür, in den Geschäften erstrahlt die Weihnachtsdeko in voller Pracht. Die To-Do-Listen der meisten Menschen sind noch lang: Geschenke kaufen und einpacken, Bahntickets buchen, backen, putzen, kochen, basteln und dekorieren stehen auf dem Programm. Da kann schnell Stress aufkommen – und die gemeinsame Zeit mit der Familie zu kurz kommen.

Tipp eins: Arbeitsteilung. Weihnachten ist ein Fest der Familie. Die anstehenden Arbeiten können auf alle Mitglieder nach ihren Fähigkeiten verteilt werden. Die „Großen“ können sich um das Organisatorische und den Einkauf kümmern, die „Kleinen“ übernehmen das Schmücken des Weihnachtsbaumes und das Herrichten des Bunten Tellers. Gemeinsames Plätzchenbacken lässt viele Kinderherzen höher schlagen und bereitet den Kleinen eine große Freude.

Tipp zwei: Geschenkekauf vorverlegen und Preislimit festlegen. Hat man an alle Liebsten gedacht? Niemanden vergessen? Ist für jeden das passende Geschenk gefunden? Diese Fragen sollte man sich nicht erst in der Woche vor Heiligabend stellen. Geschenke sollten am besten schon ein oder zwei Monate im Voraus gekauft werden. Das erspart den Besuch voller und überfüllter Einkaufszentren und Geschäfte. Wer sich während des Jahres schon Notizen macht, was sich die Liebsten wünschen, kann sich viel Stress ersparen.

Die Jagd nach Geschenken für jedes Familienmitglied kann reduziert werden, wenn Familien sich für das Wichteln entscheiden. Pro Person muss dann nur ein Geschenk im festgelegten Preissegment besorgt werden. Alle Augen kommen zu Strahlen, wenn jeder zwei bis drei Herzenswünsche auf einen Wunschzettel schreibt, der dann als Los gezogen werden kann.

Tipp drei: Aufwendiges Kochen vermeiden. Um die gemeinsame Zeit mit der Familie genießen zu können, sollte auf den jährlichen Kochmarathon verzichtet werden. Entweder man gestaltet die Zubereitung zu einem Familienevent, oder man verzichtet auf den üppigen Weihnachtsbraten mit Grünkohl und Klößen und richtet stattdessen ein kaltes Buffet mit kleinen Köstlichkeiten her. Tapas können zum Beispiel vorbestellt werden oder Kartoffelsalat mit Würstchen kommen am Heiligen Abend auf den Tisch. Auswärts Essen kann an den beiden Feiertagen auch eine Option sein. Das gemeinsame Beisammensitzen kann dann für alle entspannend sein.

Der Festtagsbedarf an Lebensmitteln sollte nicht erst am Weihnachtstag eingekauft werden, eine Liste der benötigten Waren kann nach und nach in der Woche vor den Feiertagen abgearbeitet werden. So erspart man sich den Kampf um den letzten Kloßteig und die letzte Gänsekeule. Supermärkte bieten auch eine Lieferung der Waren an, online kann die Bestellung aufgegeben werden und wird dann zum Wunschtermin geliefert.

Tipp vier: Einfach mal Fünfe gerade sein lassen und eine Auszeit nehmen. Nicht jeder Tag der Vorweihnachtszeit sollte mit der Vorbereitung der Feiertage verbracht werden, die Wohnung kann auch in einer Stunde noch geputzt werden. Einen Tag pro Woche sollte man mindestens für sich nutzen, kleine Ruhepausen können den Alltag entschleunigen. Spaziergänge, Saunabesuche, Lesen oder gemeinsame Zeit mit Freunden können für neue Energie sorgen und schon erste kleine unbezahlbare Geschenke sein. Wer einfach mal zu Hause die Füße hoch legt, kann seine Weihnachtsdeko und die gebackenen Leckereien auch ausgiebig und in Ruhe genießen.

Tipp fünf: Keine großen Erwartungen. Die großen Enttäuschungen bleiben aus, wenn die Erwartungen heruntergeschraubt werden. Nicht alles wird perfekt und reibungslos ablaufen, Geschenke sind am Ende nur Geschenke. Gelassenheit kann für einen entspannten Ablauf sorgen – schließlich soll das Fest nicht zur Pflicht werden. Heikle Themen sollten vermieden werden und erst nach den Feiertagen wieder auf den Tisch kommen. Die gemeinsame Zeit ist doch die größte Freude und das größte Geschenk.

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