Apothekenangestellte in Sachsen haben zum Jahreswechsel Grund zur Freude. Denn die nächste Gehaltsstufe des Tarifvertrags tritt in Kraft und das bedeutet mehr Geld. So erhalten PTA ab Januar rund 80 Euro mehr pro Monat.
Während die Verhandlungen über neue Tarifverträge für Apothekenangestellte im Bundesgebiet sowie in Nordrhein noch laufen und eine Einigung bisher nicht in Sicht ist, bleibt der Anfang des Jahres in Kraft getretene Tarifvertrag in Sachsen bestehen. Mehr noch: Zum Jahreswechsel greifen die nächsten Gehaltsstufen für Angestellte. PTA im Bundesland haben damit ab Januar fast 80 Euro brutto mehr im Portemonnaie.
Seit 1. Januar 2023 verdienen PTA mit einer 40-Stunden-Woche in Sachsen:
Zum 1. Januar 2024 greift die nächste Gehaltsstufe:
Im Schnitt sind somit ab Januar rund 80 Euro mehr drin. Genau bekommen Angestellte in den ersten beiden Berufsjahren 71 Euro brutto mehr pro Monat, vom dritten bis fünften Berufsjahr sind es 78 Euro und ab dem sechsten Jahr 87 Euro. PTA-Praktikant:innen verdienen künftig 817 Euro brutto pro Monat – bisher waren es 793 Euro.
Auch in den anderen Berufsgruppen, sprich für Apotheker:innen, Filialleitungen, Apothekerassistent:innen, Pharmazieingenieur:innen, Apothekenassistent:innen und PKA steigt das Gehalt zum Jahreswechsel. Gleiches gilt für Pharmazeut:innen im Praktikum und PKA in Ausbildung. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Arbeitgebende Mitglied im Sächsischen Apothekerverband und Angestellte Mitglied in der Adexa sind, sodass Tarifbindung besteht.
Seit 1. Januar 2023 verdienen Apotheker:innen mit einer 40-Stunden-Woche in Sachsen:
Zum 1. Januar 2024 greift die nächste Gehaltsstufe:
Seit 1. Januar 2023 verdienen PKA mit einer 40-Stunden-Woche in Sachsen:
Zum 1. Januar 2024 greift die nächste Gehaltsstufe:
Der Tarifvertrag hat noch bis Ende nächsten Jahres Gültigkeit und kann bis sechs Monate vor Laufzeitende gekündigt werden.
APOTHEKE ADHOC Debatte