Zu wenig Prävention Alexander Müller, 06.07.2007 13:14 Uhr
Die SPD-Projektgruppe „Chancen und Herausforderungen einer Gesellschaft des längeren Lebens“ unter der Leitung von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat am Freitag ihren Abschlussbericht vorgelegt. Dieser enthält Handlungsanweisungen zum Umgang mit dem demographischen Wandel. Mit Prävention ließe sich die Prävalenz einer Reihe kostenintensiver Krankheiten mit hohem medizinisch-pflegerischem Bedarf im Alter vermeiden, heißt es in dem Bericht. Dazu gehören Lungen- oder Darmkrebs, Demenz und Erkrankungen des Bewegungsapparats. In Deutschland würden Vorsorgeuntersuchungen noch immer zu wenig in Anspruch genommen. Zudem müssten Akutmedizin und Rehabilitation enger miteinander verzahnt werden.