Gehaltsstatistik

Zahnärzte und Ärzte verdienen am meisten dpa, 30.03.2012 17:21 Uhr

Berlin - 

Wer zunächst Abitur gemacht und später Zahnmedizin oder Medizin studiert hat, verdient am meisten. Das hat eine repräsentative Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergeben. Demnach verdient ein Abiturient während seines Erwerbslebens durchschnittlich 12 Euro netto pro Stunde, mit Zahnmedizin-Studium dagegen  rund 19 Euro. Wie viel Pharmazeuten verdienen, wurde nicht erfasst.

 

Frauen verdienen laut DIW während ihres Erwerbslebens im Durchschnitt 9 Euro netto pro Stunde, nach einem Zahnmedizinstudium sind es rund 15 Euro. Besonders schlecht verdienen Absolventinnen mit einem Fachhochschulabschluss in Architektur: Sie bekommen rund 6,70 Euro. Auch FH-Absolventinnen der Fächer Mathematik und Maschinenbau

verdienen unterdurchschnittlich wenig in der Stunde.

Männer erhalten im Fach Sozialarbeit den geringsten Nettostundenlohn. Sie verdienen rund 9 Euro pro Stunde. Unterdurchschnittlich schneiden auch Absolventen der Studienfächer Geschichte und Regionalwissenschaften ab.

Der Studie liegen die Daten des Mikrozensus aus den Jahren 2005 bis 2008 zugrunde, der 1 Prozent der deutschen Bevölkerung umfasst. Anhand von 190.133 Menschen wurden die Nettostundenlöhne von Abiturienten mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen und Fachrichtungen berechnet.