Bundespräsidentenwahl

Wulff fällt wieder durch

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Bei der Bundespräsidentenwahl hat auch der zweite Wahlgang noch keine Entscheidung gebracht. Der Kandidat von Union und FDP, der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU), erhielt 615 von 623 notwendigen Stimmen. Im ersten Wahlgang hatte Wulff 600 Stimmen erreicht. Ein dritter Wahlgang wird - wie zuvor nur zweimal in der Geschichte bei der Wahl von Gustav Heinemann und Roman Herzog - damit notwendig.

Für den Kandidaten von SPD und Grünen, Joachim Gauck, stimmten diesmal 490 Mitglieder der Bundesversammlung, im ersten Wahlgang waren es 499. Luc Jochimsen von den Linken erhielt 123 (nach 126) Stimmen.

Im dritten Wahlgang reicht eine relative Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Damit kommt es jetzt darauf an, wie sich die Linke in der letzten Runde entscheidet.

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