Politiker:innen sollen Statements abgeben

„What’s Apo“: Abda klopft Politik zu Apotheken ab Laura Schulz, 15.01.2025 14:25 Uhr

Die Abda ruft die Bundestagskandidatinnen und -kandidaten dazu auf, sich in einem kurzen Statement zu gesundheitspolitischen Themen zu äußern. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Die Abda hat unter „www.whatisapo.de“ eine Informationsseite zur bevorstehenden Bundestagswahl eingerichtet. Sie appelliert an die Kandidierenden, hier ihre Ideen und Pläne für ein besseres Gesundheitssystem in einem kurzen Clip oder Statement öffentlich zu machen. Diese werden dann auf der Website veröffentlicht.

Die Initiative „What’s Apo – Status Gesundheitspolitik“ bittet die rund 1500 Kandidierenden für die anstehende Bundestagswahl um ein kurzes Handy-Video oder ein schriftliches Statement, in dem sie „ihre Ideen und Pläne für ein besseres Gesundheitssystem“ – schnell, präzise, auf den Punkt“ präsentieren.

„Wiederkehrende Lieferengpässe bei lebenswichtigen Medikamenten und die stark sinkende Apothekenzahl in Stadt und Land gehören zu den Themen, die Millionen Menschen im Alltag bewegen. Wir geben den Politikerinnen und Politikern daher die Möglichkeit, der Bevölkerung zu zeigen, wie sie die Gesundheitsversorgung wieder stabilisieren wollen“, heißt es dazu von Benjamin Rohrer, Leiter der Stabsstelle Kommunikation bei der Abda.

Über die auf der Webseite abgebildete Deutschlandkarte können alle Interessierten schauen, ob und wie sich die Politiker:innen in ihrem Wahlkreis zu den entsprechenden Themen äußern. „Auf der Internetseite bieten wir zudem zahlreiche Informationen und leicht verständliche Erklärtexte über die Arzneimittelversorgung an.“ Hinzu komme eine entsprechende Social-Media-Kampagne.

Die Seite startet mit zunächst fünf Statements: Matthias Mieves (SPD, Wahlkreis 208 – Kaiserslautern), Georg Kippels (CDU, Wahlkreis 90 – Rhein-Erft-Kreis I), Gunnar Ott (Grüne, Wahlkreis 24 – Aurich/Emden), Tino Sorge (CDU, Wahlkreis 69 – Magdeburg) und Simone Borchardt (CDU, Wahlkreis 13 – Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I) haben bereits mitgemacht.