Weniger als 50 Apotheker waren der Einladung des Verbands gefolgt – von insgesamt 1750 Mitgliedern. Neun hatten laut AVWL gegen den Neubau gestimmt, außerdem gab es eine Enthaltung. Die 29 Bezirksgruppenleiter hatten dem Vorhaben bereits vorher zugestimmt.

Über einen Auszug wird seit Jahren debattiert – vor allem wegen des steigenden Raumbedarfs. Nun kamen dem Verband zufolge die derzeit ungünstige Ertragssituation der Verbandsrücklagen und die historisch niedrigen Zinsen zur Restfinanzierung hinzu. Die Gesamtbruttokosten betragen demnach 5,8 Millionen Euro, die zur Hälfte aus Eigenmitteln finanziert werden. Das Bauprojekt soll bereits im Herbst starten. Ende 2014 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Das neue viergeschossige Verbandshaus soll auf einem 3200 Quadratmeter großen Grundstück entstehen und über eine Bürofläche von 2400 Quadratmeter verfügen. Die eine Hälfte benötigt der AVWL, die restliche Fläche soll vermietet werden. Neben Büroräumen ist ein größerer Saal für die Mitgliederversammlungen und Beiratssitzungen geplant. Derzeit weicht der Verband für größere Veranstaltungen in externe Gebäude aus. Beim AVWL sind inklusive Clearingstelle derzeit rund 30 Personen beschäftigt.