Westfalen-Lippe

Ärzte und Apotheker wollen besser kommunizieren

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Berlin -

Die Standesvertretungen der Ärzte und Apotheker im Kammerbezirk Westfalen-Lippe haben ein gemeinsames Positionspapier verabschiedet. Im Fokus steht, wie die Heilberufler künftig „noch intensiver zum Wohle des Patienten“ zusammenarbeiten wollen. Die Berufsgruppen Arzt und Apotheker sollen als Heilberufler gestärkt werden, so das Ergebnis der zweitägigen Klausurtagung.

Eine engere Zusammenarbeit werde durch mehr direkten Dialog, gemeinsame Fortbildungen und Informationsveranstaltungen entstehen. Ziel sei, die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen – beispielsweise im Rahmen der Einführung von E-Health-Lösungen sei eine partnerschaftliche Zusammenarbeit notwendig.

Die Kompetenzen sollen jedoch klar voneinander getrennt sein. Hiervon profitierten letztlich beide Berufsgruppen. Man könne sich gegenseitig unterstützen, dürfe jedoch die Kompetenz des jeweils anderen nicht beschränken. Spezifisches Wissen und Fähigkeiten können durch einfachere Kommunikation künftig besser ausgetauscht werden.

Außerdem werde eine klare Artikulation der Interessen des jeweiligen Standes angestrebt, um Konfliktpotential zu vermeiden und Verständnis für das Gegenüber zu schaffen. Wo heikle Punkte sind, wurde nicht genannt.

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