NNF schüttet für Q1 aus

Weniger Notdienste, höhere Pauschale

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Berlin -

Für jeden geleisteten Notdienst im ersten Quartal erhalten die Apotheken 433,38 Euro aus dem Nacht- und Notdienstfonds (NNF). Das ist die höchste Pauschale, die jemals ausgezahlt wurde. Das Geld soll Ende der Woche an die Apotheken ausgeschüttet werden.

In den NNF fließen für jedes verschreibungspflichtige Arzneimittel, das in Apotheken zulasten der Krankenkassen abgegeben wird, 21 Cent. Im ersten Quartal 2023 wurden 194.328.488 Rx-Packungen umgesetzt. Die Packungsabgabemenge sank damit um 2,56 Prozent im Vergleich zum Vorquartal (Q4/2022), stieg aber um 6,96 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Nach Abzug der Verwaltungskosten standen 40.695.746 Euro zur Ausschüttung zur Verfügung – auch dieser Wert liegt entsprechend unter dem Vorquartal. Allerdings haben die Apotheken zusammen auch weniger Notdienst geleistet, nämlich 93.904 (Q1/23) im Vergleich zu 97.308 (Q4/22).

Daraus ergibt sich, dass die Notdienstpauschale insgesamt um 1,36 Prozent oder 5,83 EUR steigt. Die Pauschale erreicht mit 433,38 Euro den höchsten Wert seit der Gründung des NNF vor zehn Jahren.

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