Mit Arbeitsniederlegungen und einer Kundgebung wollen Beschäftigte des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) von diesem Dienstag an ihren Forderungen nach mehr Geld Nachdruck verleihen. Bereits ab 6.00 Uhr treten Beschäftigte verschiedener nicht-ärztlicher Bereiche befristet in den Ausstand, darunter Pflegekräfte sowie Mitarbeitende der Radiologie, therapeutischer und technischer Bereiche, wie Verdi-Gewerkschaftssekretär Fabian Dzewas-Rehm sagte.
Für diesen Mittwoch ist dann eine Demonstration am UKGM in Gießen geplant, die Aktionen sollen in dieser Woche noch bis Donnerstag fortgesetzt werden. Dadurch komme es zu Einschränkungen im Klinikbetrieb und bei planbaren Operationen, es seien Notdienstvereinbarungen geschlossen worden, sagte Dzewas-Rehm.
Auch am kommenden Montag (19. Februar) ist ein Warnstreik parallel zur nächsten Runde der Tarifverhandlungen geplant. Die Gewerkschaft fordert für die rund 7000 nicht-ärztlichen Beschäftigten 11 Prozent, mindestens jedoch 600 Euro mehr Lohn. Das UKGM ist das nach eigenen Angaben drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. An den zwei Standorten werden jährlich rund 436.000 Patienten in 80 Kliniken mit zusammen 2230 Betten versorgt.
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