Vorstandsgehälter

TK-Chef verdient am meisten, Rebscher auf Platz 3

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Berlin -

Die Spitzengehälter der Krankenkassenvorstände im Jahr 2014 liegen bei knapp 300.000 Euro pro Jahr. Das geht aus neuen Pflichtveröffentlichungen im Bundesanzeiger hervor. Demnach konnte der Chef der Techniker Krankenkasse, Dr. Jens Baas, um weitere 8000 Euro im Vergleich zum Vorjahr zulegen: Er verdiente im vergangenen Jahr 296.909 Euro.

Platz zwei im Gehaltsranking geht an den Vorsitzenden der Barmer GEK, Dr. Christoph Straub. 2014 erhielt er 265.625 Euro. Sein Fixgehalt liegt damit bei einem Plus von knapp 8000 Euro im Vergleich zum Vorjahr, allerdings erhielt er 2013 eine Prämie von 25.000 Euro – damit bleibt in der Bilanz ein Minus von etwa 17.000 Euro.

Rund 15.000 Euro weniger verdiente 2014 DAK-Chef Professor Dr. Herbert Rebscher: Er liegt bei einem Jahresgehalt von rund 250.441 Euro. Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern, liegt bei 250.184 Euro.

Ingo Kailuweit von der KKH erhielt im vergangenen Jahr 208.475 Euro* plus einen nicht ausgewiesenen Bonus von maximal 13,6 Prozent. 2013 verdiente er 203.580 Euro plus Bonus.

Bei den AOKen gab es wieder nur geringe Gehaltsanpassungen: Die Vorstände des Bundesverbandes erhielten rund 183.000 Euro Gehalt und eine Prämie in Höhe von etwa 34.000 Euro.

Die Vorstände der AOKen Hessen und Baden-Württemberg verdienten etwas mehr als 2013: Dr. Christoph Hermann erhielt 2014 zusätzlich zu seinem Fixgehalt in Höhe von 175.000 Euro eine Prämie von knapp 52.000 Euro – 3250 Euro mehr als im Vorjahr.

Der Chef der AOK Hessen, Fritz Müller, verdiente rund 5 Prozent mehr als 2014: Sein Gehalt stieg von knapp 220.000 Euro auf etwa 230.000 Euro. Das Gehalt von Frank Michalak (AOK Nordost) ist im Vorjahresvergleich fast gleich geblieben: Er verdiente 224.400 Euro.


*In einer früheren Version des Textes hatte es geheißen, KKH-Chef Kailuweit verdiene 263.827 Euro. Wir bitten dies zu entschuldigen.

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