Der Verband innovativer Apotheken (via) hat einen neuen Vorstand gewählt. Auf Dr. Ann-Katrin Gräfe-Bub folgt Benedikt Bühler. „Keine bessere Lösung wäre denkbar.“
Gräfe-Bub hatte den Vorsitz interimistisch inne, nachdem der Vorsitzende Thomas Anthes ausgefallen war. Neben Bühler und Gräfe-Bub gehören auch Arndt Lauterbach, Dr. Alexander Schmitz und Ursula Krüger zum neuen Vorstand.
„Mit Bühler haben wir einen jungen, dynamischen Kollegen gewonnen, der bereits in zahlreichen politischen Debatten hervorgetreten ist“, so Gräfe-Bub. „Ich bin überzeugt, dass er via mit frischen Ideen und einem klaren Ziel voranbringen wird. Keine bessere Lösung wäre denkbar.“ Gräfe-Bub wird Bühler im Bereich Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
„Mir ist es besonders wichtig, einen konstruktiven Dialog zu führen – sowohl mit der Bundespolitik als auch mit unseren Standesvertretungen“, so Bühler. „Es ist unser gemeinsames Ziel, die Apothekerschaft nachhaltig zu stärken. Konfrontation ist hier nicht der richtige Weg, vielmehr müssen wir an einem Strang ziehen, um die Zukunft der Apotheken zu sichern.“
Der via hat einen Fünf-Punkte-Plan für die Zukunftsfähigkeit der Apotheken erarbeitet. Zu den Kernforderungen zählen unter anderem die sofortige Erhöhung der Apothekenhonorare, die Reduzierung bürokratischer Hürden sowie die Einführung der GmbH-Rechtsform für Apotheken. Außerdem setzt via innovative Versorgungskonzepte wie die Einführung von „Minilabs“, um die pharmazeutische Versorgung effizienter zu gestalten.
Bühler gehört seit dem 1. Januar zum Vorstand, nachdem sich der ehemalige Schatzmeister Florian Wehrenpfennig aus persönlichen Gründen zurückgezogen hatte. Bühler hat an der Semmelweis-Universität in Budapest Pharmazie studiert. Der Pharmazeut ist in der Branche durch seine Petition gegen den Rx-Versandhandel bekannt geworden. Diese hatte er 2020 im Petitionsausschuss des Bundestages vorgestellt.
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