Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch und Donnerstag zu einem Warnstreik im Pharma-Großhandel in Berlin und Brandenburg aufgerufen.
Impfstoff-Lieferungen sollen von der Aktion nicht betroffen sein, betonte die Verhandlungsführerin für die Gewerkschaft, Franziska Foullong. Verdi fordert unter anderem sechs Prozent höhere Löhne und Gehälter sowie ein rentenfestes Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde.
Der Großhandel habe insbesondere in der Corona-Krise mit der Lieferung von Impfstoffen gut verdient, betont Verdi. Nun gehe es darum, dass davon auch etwas bei den Beschäftigten ankomme. Die für Ende Juli angesetzte Verhandlungsrunde zwischen beiden Seiten war nicht zustande gekommen. Ein weiteres Treffen ist laut Verdi für den 16. September angesetzt.
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