Gesundheitsvorsorge

Union: Beitragsermäßigung bei Prävention

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Die Unionsfraktion will die Gesundheitsvorsorge in Deutschland stärken. In ihrem Präventionskonzept schlagen CDU und CSU unter anderem vor, den Kassenbeitrag für Arbeitnehmer zu senken, wenn die Patienten an Gesundheitsangeboten teilnehmen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzelner Unternehmen sowie Kassen könnten sich für die Gruppentarife zusammentun, wie Unionsfraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) erläuterte.

Von gesünderen Mitarbeitern profitierten auch Firmen und Kassen. „Damit hoffen wir auch, die sehr intensiv diskutierte Frage des Burnout angehen zu können“, sagte Singhammer. Der CSU-Gesundheitsexperte betonte, in einen Gruppentarif in einem Unternehmen müsse die beteiligte Kassen alle Mitarbeiter, die das wollen, aufnehmen. „Das gibt starken Schwung für die Prävention.“

Laut Unionskonzept soll der Bundestag konkrete Präventionsziele beschließen – etwa für die Senkung psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz oder Diabetes infolge ungesunden Lebensstils um je 20 Prozent bis 2020. Verantwortlich sein soll ein neu zu gründender Nationaler Rat für Prävention verschiedener Träger. Die Krankenkassen sollen verpflichtet werden, höhere Ausgaben für Investition in dem Bereich vorzusehen.

 

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