Die Tarifverhandlungen für rund 20.000 Ärzte an 23 Universitätskliniken sind vorerst ergebnislos geblieben. Bisher habe es keine Annäherung in den wesentlichen Punkten gegeben, sagte ein Sprecher des Marburger Bundes. Die Ärztegewerkschaft und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) unterbrachen ihre Gespräche gestern Abend nach rund acht Stunden, heute werden die Verhandlungen fortgesetzt.

Die Ärztegewerkschaft will 6,3 Prozent mehr Geld. Die Forderung setzt sich aus einer 5-prozentigen linearen Erhöhung und weiteren Verbesserungen zusammen. So sollen Nachtdienste besser bezahlt werden. Die Verhandlungen hatten am 12. Juli begonnen. Die Arbeitgeber hatten die Forderungen als unbezahlbar zurückgewiesen. Berlin und Hessen gehören nicht der TdL an.