In der Corona-Pandemie hat die sächsische Landesregierung rund 41 Millionen Schutzmasken angeschafft – davon sind mehr als 6,5 Millionen unbrauchbar. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf Anfrage einer Abgeordneten der Linken hervor.
Besonders fassungslos mache dabei, dass das Innenministerium nicht wisse, woher diese Masken stammten, sagte die Landtagsabgeordnete der Linken, Marika Tändler-Walenta, am Mittwoch. In der Antwort heiße es: Im vom Polizeiverwaltungsamt genutzten Warenwirtschaftssystem existiert für diese Artikel keine Chargenverwaltung.
„Begrifflichkeiten wie Wirtschaftskriminalität sowie deren Bedeutung sollten mittlerweile auch dem sächsischen Innenminister bekannt sein“, betonte Tändler-Walenta. Der Gesamtwert der unbrauchbaren Masken beläuft sich auf 15,7 Millionen Euro.
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