EuGH-Spezial

Unabhängigkeit mit Tradition

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Die gesundheitspolitische Sprecherin der Union, Annette Widmann-Mauz, hat sich für das Fremdbesitzverbot für Apotheken ausgesprochen: „Das deutsche inhabergeführte Apothekenwesen hat sich in Jahrhunderten in puncto Arzneimittelsicherheit, Arzneimittelverfügbarkeit, Vielfalt und flächendeckender Versorgung bewährt“, sagte sie gegenüber APOTHEKE ADHOC.

„Wir haben in der Vergangenheit stets keine Notwendigkeit zur Abkehr dieses bewährten Systems gesehen. Die Stellungnahme von Yves Bot bestärkt uns in dieser Auffassung auch für die Zukunft“, so Widmann-Mauz. Bot erkenne die nationale Souveränität in Bezug auf den Gesundheitsschutz und die darauf gründenden Regelungen zu Arzneimittelvertrieb und -abgabe eindeutig an. „Das begrüßen wir ausdrücklich“, sagte Widmann-Mauz.

Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag hat in einer eigenen Mitteilung „dieses Bekenntnis zur inhabergeführten Apotheke“ begrüßt. „Wir tun aus Gründen des Gesundheitsschutzes und der Arzneimittelsicherheit gut daran, auch in Zukunft auf eine qualitätsgestützte Arzneimittelversorgung zu setzen“, sagte der Sprecher der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger.

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