Weltaidskonferenz

UN verfehlt Ziele bei Aids-Therapie

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Die 18. Weltaidskonferenz geht auf Konfliktkurs mit der Politik: Zum Auftakt des Treffens in Wien haben internationale Experten ihre Forderung bekräftigt, dass alle HIV-Infizierten Zugang zu medizinischer Versorgung haben müssten. Derzeit würden etwa 5 Millionen mit HIV lebende Menschen behandelt, während 11 bis 14 Millionen keinen Zugang zu Medikamenten hätten, so Mats Ahlund, Direktor des Organisationsbüros der Internationalen Aids-Gesellschaft (IAS).

Das im Jahr 2000 beschlossene Ziel der Vereinten Nationen, bis 2010 allen Betroffenen eine Behandlung zu ermöglichen, ist damit gescheitert. Zudem beklagten viele Konferenzteilnehmer, dass nur wenige Spitzenpolitiker zu dem Kongress gekommen seien.

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