APOTHEKE ADHOC Umfrage

„Reichensteuer“ spaltet Apotheker APOTHEKE ADHOC, 30.05.2013 15:25 Uhr

Reichensteuer spaltet: Die Idee eines höheren Kammerbeitrags für umsatzstarke Apotheken trifft nicht nur auf Begeisterung. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Bei der Kammerversammlung in Westfalen-Lippe am 19. Juni wird ein spezieller Vorschlag zu einer Beitragsreform diskutiert: Ein Münsteraner Apotheker will die ersten 500.000 Euro Umsatz vom Beitrag freistellen und das „obere“ Viertel der Apotheken mit dem fehlenden Betrag belasten. Laut einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC sind die Apotheker in der Bewertung des Antrags geteilter Meinung.

36 Prozent der Teilnehmer sieht in der geforderten „Reichensteuer“ nichts als „sozialistische Hirngespinste“. Weitere 17 Prozent befürchten eine willkürliche Belastung Einzelner.

Allerdings finden auch 32 Prozent, dass der Vorschlag eine gerechte Entlastung kleiner Apotheken bedeuten würde. 12 Prozent der Teilnehmer halten den Vorschlag zwar für eine gute Idee, aber nur schwer umsetzbar.

An der Umfrage nahmen am 29. und 30. Mai insgesamt 242 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.