Notdienstpauschale

Umfrage: Fonds überfordert DAV APOTHEKE ADHOC, 12.03.2013 15:20 Uhr

Anspruchsvoller Auftrag: Viele Leser von APOTHEKE ADHOC zweifeln, dass der DAV die Verantwortung für den Notdienst-Fonds übernehmen kann. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat einen Gesetzentwurf für

die geplante Notdienstpauschale vorgelegt. Der Deutsche Apothekerverband

(DAV) soll den Gemeinschaftstopf als Sondervermögen verwalten und sich

um alle Details kümmern. Bei den Lesern von APOTHEKE ADHOC gibt es

Zweifel, dass dieser Ansatz funktionieren wird.

Bei einer aktuellen Umfrage gaben 37 Prozent der Teilnehmer an, dass das Verfahren zu komplex ist und den DAV überfordern wird. Weitere 23 Prozent sind der Meinung, dass sich das Vorhaben rechtlich nicht umsetzen lassen wird.

Dagegen finden 19 Prozent, dass der DAV durchaus das Know-how hat, um die Gelder zu verwalten und zu verteilen. 13 Prozent gaben an, dass der Notdienst-Fonds beim DAV immerhin besser aufgehoben ist als bei den Kammern. 8 Prozent hatten keine Meinung.

An der Umfrage nahmen am 11. und 12. März 331 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.