Der Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann ist neuer gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Er wird den Posten am 1. Mai von Christine Aschenberg-Dugnus übernehmen.
Bereits seit 2017 ist Ullmann Obmann der FDP im Gesundheitsausschuss. „Gerade die Pandemie hat die Bedeutung der individuellen Gesundheit und des nationalen und internationalen Gesundheitssystems in den Mittelpunkt des Interesses gebracht. Ich freue mich, dass ich nach vier Jahren Oppositionsarbeit jetzt als Sprecher für meine Fraktion die Regierungsarbeit mitgestalten kann“, sagte Ullmann zu seiner Wahl am 5. April.
Die Regierungskoalition habe sich entscheidende Zukunftsthemen für diese Legislaturperiode vorgenommen. „Besonders wichtig ist mir, dass jeder Zugang zu einer modernen, bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung hat. Hierfür braucht es zukunftsfähige Strukturen und eine stabile Finanzierung. “
Schon am Mittwoch wurde Ullmann zum Vorsitzenden des Unterausschusses für Globale Gesundheit gewählt. „Die COVID-19 Pandemie hat uns die Grenzen nationaler Gesundheitspolitik vor Augen geführt. Wir müssen Gesundheit global denken, um eine nachhaltige Gesundheitsversorgung zu etablieren. Umso mehr freue ich mich über die Wahl zum Vorsitzenden des Unterausschusses für Globale Gesundheit. Wir haben für diesen Unterausschuss gekämpft, weil er ein wichtiges Bindeglied zwischen globaler Wirtschafts- und Entwicklungsarbeit und nationaler Gesundheitspolitik ist“, so Ullmann.
Ullmann ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist Universitätsprofessor für Infektiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, internistische Onkologie und Infektiologie.
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