Wie, wo, was

Ukraine: Abda stellt Flyer mit Grundinformationen

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Berlin -

Die Abda hat einen Informationsflyer für Migrant:innen zum Thema „Medikamente in Deutschland“ erstellt. Die Vorlage kann von Apotheker:innen und PTA ausgedruckt, gefaltet und wahlweise ausgelegt oder mitgegeben werden. Die enthaltenen Informationen dienen dabei eher der Vermittlung von Basiswissen.

Der Flyer soll über das „Wo, Wie, Was“ der Arzneimittel in Deutschland informieren. Die Abda erläutert den Unterschied zwischen Rx- und OTC-Medikamenten und dass es für verschreibungspflichtige Arzneimittel ein Rezept bedarf. Es wird erläutert, dass es Medikamente nur in Apotheken gibt.

Die Geflüchteten werden darüber informiert, dass Arzneimittel so genommen werden sollen, wie der Arzt, oder im Falle eines OTC-Präparates die Apotheke, es empfohlen hat. Es wird erläutert, dass im Beipackzettel mögliche Nebenwirkungen aufgelistet sind und das Apothekenteam gerne zu diesen unerwünschten Ereignissen berät.

Es wird darüber hinaus darauf hingewiesen, dass Arzneimittel für Kinder in der Regel kostenfrei sind, auch wenn diese verschreibungsfrei sind. Auch in diesem Fall müssen die Eltern zuvor einen Arzt/eine Ärztin konsultiert haben, um ein Rezept zu erhalten.

Wer nach Äquivalenzarzneimitteln zu ukrainischen Tabletten & Co. sucht, der kann mit Hilfe einer vom Marktforschungsunternehmen Iqvia und Proxima Research mit Hauptsitz in Kiew erstellten Datenbank fündig werden. Die Datenbank trägt den Namen „Ukrainian Medicine Conversion To European Equivalent Rx Product“. Dabei ist die Suche auf Rx-Medikamente beschränkt.

Darüber hinaus stellen immer mehr Fachgesellschaften Informationen zu Therapie und Krankheit auf Ukrainisch zur Verfügung. Da viele Ukrainer:innen auch Russisch sprechen, kann auch diese Sprache eine Zwischenlösung zur Beratung darstellen. So stellt das Diabetesinformationsportal diabinfo.de stellt viele Informationen und Beiträge auch auf russischer Sprache zur Verfügung. Das Informationsportal wird gemeinsam vom Helmholtz Zentrum München, dem Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf und dem Deutschen Zentrums für Diabetesforschung gepflegt.

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