Spahn & Co. informieren

Town Hall Meeting: Fragen zur Corona-Schutzimpfung

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Berlin -

Beim Town Hall Meeting beantwortete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gemeinsam mit den Professoren Lothar Wieler (RKI), Klaus Cichutek (PEI) und Thomas Mertens (STIKO) Fragen zur Corona-Schutzimpfung. Auch die stellvertretende Leiterin des Impfzentrums Messe Berlin, Franzi von Kempis, war dabei.

Deutschland ist nach Aussage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) momentan in einer „echt schwierigen Phase“ der Corona-Pandemie. Bei einer Online-Diskussion zum Thema Impfen sagte der CDU-Politiker am Samstag weiter, alle seien nach zwölf Monaten müde. „Ein Kind, das zehn Jahre alt ist, hat jetzt ein Zehntel seines Lebens in der Pandemie verbracht.“ Es sei die Erwartung da, dass es mit gesunkenen Zahlen auch wieder ein Stück rausgehe aus den Beschränkungen. Spahn erwähnte zugleich die Mutationen. Es gebe zurzeit viele Themen. Zuversicht gebe aber das Impfen.

Doch auch diesbezüglich gibt es zahlreiche Fragen von der Bevölkerung – beispielsweise in Bezug auf die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff, welcher nach bisherigen Daten eine niedrigere Wirksamkeit aufweist als die anderen verfügbaren Vakzine. Nach einer Immunisierung mit dem AstraZeneca-Impfstoff ist laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu einem späteren Zeitpunkt eine Nachimpfung mit einem anderen Wirkstoff denkbar. Das sei „problemlos möglich“, falls etwa am Ende des Jahres alle Impfwilligen geimpft seien und noch Impfstoff verfügbar sei, sagte der CDU-Politiker am Samstag bei einer Fragerunde mit Bürgern. Auch Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie,hatte vor kurzem eine spätere Nachimpfung vorgeschlagen. „Man kann die Immunität, die man mit dem Astrazeneca-Impfstoff ausgelöst hat, ohne Probleme mit einem mRNA-Impfstoff später noch einmal verstärken.“

 

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