Einzelimporte

TK will weiter für Trobalt zahlen

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Zum 1. Juli nimmt GlaxoSmithKline (GSK) das Antiepileptikum Trobalt (Retigabin) vom Markt, das Präparat ist dann nur noch über Einzelimporte verfügbar. Grundsätzlich behalten sich die Krankenkassen bei Einzelimporten vor, von Fall zu Fall über die Erstattung zu entscheiden. Die Techniker Krankenkasse (TK) verspricht nun, die Kosten für Retigabin bei entsprechenden Verordnungen weiterhin zu übernehmen.

Die Kasse rät den Patienten, sich möglichst bald an ihren Arzt zu wenden. Wird das Präparat unter Verweis auf den Einzelimport verordnet, kommt die Kasse einer Sprecherin zufolge für die Kosten auf.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte Trobalt keinen Zusatznutzen bescheinigt. Der Hersteller hatte sich daraufhin gegen Preisverhandlungen mit den Kassen entschieden, will aber ein neues Dossier einreichen, um die Nutzenbewertung erneut zu durchlaufen.

 

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