Arzneimittelausgaben

TK: Plus 6 Prozent bei Arzneimitteln

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Die niedergelassenen Ärzte haben im vergangenen Jahr Arzneimittel im Gesamtwert von rund 34 Milliarden Euro verschrieben - das sind fast zwei Milliarden Euro oder rund 6 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Zahlen stammen von der Techniker Krankenkasse (TK) und beziehen sich auf Statistiken des
GKV-Spitzenverbandes; die Mehrwertsteuer ist enthalten. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) war in seinen vorläufigen Zahlen auf 32 Milliarden Euro gekommen (plus 1 Prozent).

Insgesamt wurden 693 Millionen Packungen verordnet, das entspricht einem Durchschnitt von knapp zehn Packungen à  49 Euro pro Kopf.

Am teuersten verschrieben die Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 599 Euro pro Kopf, am sparsamsten in Bayern mit 443 Euro je Versicherten. Auch die Werte je verordneter Packung variieren zwischen den Regionen erheblich: In Berlin lag der durchschnittliche Wert je Verordnung bei rund 60 Euro, in der Region Westfalen-Lippe hingegen bei 42 Euro.

Insgesamt leisteten die Patienten laut TK Zuzahlungen in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro - 13 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hatte im Februar 1,8 Milliarden Euro und einen Anstieg von 4 Prozent gemeldet.

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