Krankenkassen

TK nimmt BKK-Flüchtlinge auf

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Die Techniker Krankenkasse (TK) hat nach eigenen Angaben bislang rund 13.000 Versicherte der insolventen City BKK aufgenommen. Ein großer Teil davon seien Berliner, berichtete ein TK-Sprecher. „Wir wimmeln niemanden ab.“ Es habe in der TK von Anfang an die klare Arbeitsanweisung gegeben, dass die bisherigen City-BKK-Versicherten „genauso behandelt werden wie jeder andere auch“. Zuletzt häuften sich Berichte, wonach Kassen mit Tricks versucht hätten, vor allem ältere Menschen von einem Aufnahmeantrag abzuhalten.

Die City BKK wird zum 1. Juli geschlossen, allein in Berlin brauchen rund 80.000 Menschen einen neuen Versicherungsschutz. Die TK gehört zu den größten Krankenkassen in Deutschland. „Wir haben es ganz klar mit einer Ausnahmesituation zu tun“, stellte die Leiterin der TK-Landesvertretung Berlin und Brandenburg, Susanne Hertzer, fest. Der Ansturm auf die TK halte noch immer an.

In den Geschäftsstellen seien die Kundenberatungen personell verstärkt worden. „Wartezeiten sind nicht immer zu vermeiden, aber es soll sich niemand verrückt machen lassen. Jeder kommt dran, und jeder, der es möchte, wird aufgenommen“, sagte Hertzer. „Eines sollte man nicht vergessen: Das Wahlrecht haben die Versicherten, nicht die Krankenkassen“, fügte sie hinzu.

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