Wechselwirkungen

TK appelliert an Apotheker

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Die Techniker Krankenkasse (TK) appelliert an Ärzte und Apotheker, sich ein umfassendes Bild über alle Arzneimittel zu machen, die ein Patient nimmt, bevor sie zum Rezeptblock greifen oder das Medikament abgeben. Aber auch der Patient sollte aktiv seinen Arzt oder Apotheker ansprechen, wenn er mehrere Medikamente gleichzeitig nimmt.

Hintergrund ist eine Auswertung von Arzneimittelverordnungen zu Lasten der TK durch das Göttinger Instituts für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (AQUA). Demnach war bei rund 22.000 von knapp 4,5 Millionen Versicherten das Risiko von Wechselwirkungen der Arzneimittel festgestellt worden, die eine Gesundheitsgefährdung für den Patienten darstellten. Damit ist laut TK statistisch jeder 200 Versicherte betroffen.

Vor einigen Wochen hatte die TK auf der Grundlage einer Forsa-Umfrage kritisiert dass in den Apotheke zu selten oder nie nachgefragt werde, welche Medikamente zusätzlich zur aktuellen Verordnung noch eingenommen werden.

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