Auch Apotheken werden gefragt

TI-Atlas: Gematik befragt 80.000 Einrichtungen

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Berlin -

Seit Wochenanfang sind 80.000 Einrichtungen wie Apotheken, Arzt- oder Physiotherapiepraxen gefragt: Die Gematik will im Zuge des TI-Atlas zum vierten Mal die Erfahrungswerte mit den Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) erheben. Zusammen mit dem Iges-Institut werden die bis zum 2. Juni abgegebenen Antworten ausgewertet. Im Juli sollen die Ergebnisse dann vorgestellt werden.

„Ein Schwerpunkt unserer diesjährigen Befragung ist das E-Rezept, das nun flächendeckend genutzt wird. Auch die ePA für alle und die damit verbundenen Erwartungen stehen im Fokus. Die Ergebnisse helfen uns dabei, ein umfassendes Bild aus der Praxis zu bekommen und damit unsere Anwendungen weiterzuentwickeln“, so Dr. Markus Wiesenberg, Leiter Wissenschaftliche Evaluation der Gematik.

Beim TI-Atlas 2023 kam beispielsweise heraus, dass sich Versicherte mehr Tempo bei der Digitalisierung wünschen; fast die Hälfte der Befragten kannte das E-Rezept schon, doch nur 4 Prozent haben es genutzt. Als favorisierten Wunsch-Einlöseweg gaben vor einem Jahr knapp 33 Prozent die E-Rezept-App und 10 Prozent die eGK-Stecklösung an – dass beides nicht den Erwartungen entsprach, zeigt die heutige Praxis deutlich.

Erstmals befragt werden in diesem Jahr auch Ergotherapie- sowie Logopädie-/Sprachtherapiepraxen. Wie bei den vergangenen Befragungen sind wieder (Zahn-)Arztpraxen, Apotheken, Psychotherapeuten, Krankenkassen, Krankenhäuser, Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen, Gesundheitsämter, hebammengeführte Einrichtungen, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen sowie Physiotherapiepraxen gefragt, ihre Erfahrungen und Erwartungen mit den TI-Anwendungen zu teilen.

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