Tarifverhandlungen

Vierte Runde für Klinik-Ärzte dpa/APOTHEKE ADHOC, 22.02.2013 09:25 Uhr aktualisiert am 22.02.2013 16:20 Uhr

Berlin - 

Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 50.000 Ärzte an städtischen Kliniken wurden auf den 4. und 5. März vertagt. Die vierte Runde ist erneut ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Am Tagungsort haben rund 1000 Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern und dem öffentlichen Gesundheitsdienst aus ganz Deutschland demonstriert. Außerdem rief die Ärztegewerkschaft Marburger Bund Mediziner zu einem eintägigen Warnstreik auf.

In den Verhandlungen haben sich beide Seiten bislang nicht angenähert. Die heutige Aktion solle den Arbeitgebern eine Warnung sein, sagte Dr. Andreas Botzlar, zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes. Eine Minusrunde unterhalb der Teuerungsrate und dazu noch weniger Urlaub werde nicht akzeptiert.

Die Ärztevertreter fordern unter anderem sechs Prozent mehr Gehalt. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände hat zwei Prozent rückwirkend von Januar an angeboten. Die Tarifverhandlungen gelten für Krankenhausärzte an kommunalen Kliniken in allen Bundesländern außer Hamburg und Berlin.