Medizinstudenten arbeiten nach eigenen Angaben im Schnitt pro Woche 43,3 Stunden für ihr Studium. Verglichen mit anderen Studierenden an Universitäten lernen sie damit am längsten. Das zeigt eine repräsentative Befragung von Studenten des HIS-Institut für Hochschulforschung. Pharmaziestundenten wurden vom Insitut offenbar nicht eigens erfasst.
Auf Platz zwei liegen die Naturwissenschaftler (38 Stunden), gefolgt von den Rechtswissenschaftlern (37,4 Stunden). Am „gemütlichsten“ lassen es die Sozialwissenschaftler angehen. Sie kommen im Schnitt auf 27,2 Stunden und liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt aller Studierenden von 34,5 Stunden pro Woche.
Von den Fachhochschülern lernen die Agrarwissenschaftler pro Woche am längsten (38,4 Stunden), gefolgt von den Ingenieuren (37,4 Stunden) und den Kulturwissenschaftlern (35,2). Schlusslicht sind auch an den Fachhochschulen die Sozialwissenschaftler (29,8 Stunden). Befragt wurden rund 7800 Studenten im Frühjahr 2012 zu ihrem Arbeitsaufwand im Wintersemester 2011/2012.
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