PTA-Ausbildung

Staatssekretärin besucht Apotheke

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Ulrike Flach (FDP), parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium (BMG), hat sich vor Ort über die Aufgaben der Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) informiert: Die Staatssekretärin besuchte zusammen mit Vorstandsmitgliedern des Bundesverbands PTA die SpelDOC-Apotheke in Mülheim. Inhaber Gerhard Daniel, Vorstandsmitglied des Apothekerverbands Westfalen-Lippe, zeigte der Politikerin unter anderem die Rezeptur und die Arzneimittelstellung für ein Pflegeheim.

Im anschließenden Gespräch interessierte sich Flach vor allem für die Rolle der PTA in den Beratungsgesprächen. Weil PTA etwa 70 Prozent der Kundenkontakte leisteten, sei die wortwörtliche Umsetzung der Aufsichtspflicht des Apothekers nicht möglich, erklärten Sabine Pfeiffer, Vorsitzende des Bundesverbands PTA, und ihre Stellvertreterin Bernadette Linnertz. PTA wüssten genau, wo die Grenzen ihrer Beratung seien und wann die wissenschaftliche Kompetenz des Apothekers gefragt sei. Deshalb müsse die Gesetzesformulierung dringend geändert werden.

Zudem müssten die Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung verbessert werden, um den Beruf attaktiver zu machen und sinkenden Bewerberzahlen an PTA-Schulen entgegenzuwirken. Gleichzeitig fordert der Bundesverband PTA eine Verlängerung der Ausbildung auf drei Jahre, ein entsprechender Antrag liege dem Deutschen Apothekertag vor. Den will Flach zwar nicht besuchen, sich aber über die Ergebnisse der Beratungen unterrichten lassen.

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