Großhandel

Staatsministerin Klepsch bei Gehe

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Berlin -

Die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch (CDU), besuchte in der vergangenen Woche die Dresdner Niederlassung des Pharmagroßhändlers Gehe, um sich über die Arzneimittelversorgung in Sachsen und die aktuellen Herausforderungen im Pharmagroßhandel zu informieren. Dabei wies Gehe-Geschäftsführer Michael Uhlmann auf die Veränderungen im Apothekenmarkt hin. Klepsch lobte Gehe für für Sicherung der Arzneimittelversorgung.

Uhlmann führte die Staatsministerin durch die 6000 Quadratmeter großen Räumlichkeiten, in denen bis zu 100.000 Arzneimittel lagern, die täglich an die Apotheken in der Region distribuiert werden. „In der Apotheke kann auf Grund der Vielzahl von in Deutschland gehandelten Arzneimitteln durchschnittlich jedes fünfte Rezept nicht sofort bedient werden. Der Pharmagroßhändler Gehe sichert durch die mehrmals tägliche Arzneimittellieferung – im Notfall innerhalb von maximal zwei Stunden – aus seiner Niederlassung in Dresden, dass Patientinnen und Patienten in Sachsen auch in diesen Fällen schnell und sicher ihre Arzneimittel erhalten“, zeigt sich die Staatsministerin beeindruckt.

Laut Uhlmann verfügt Gehe in Dresden über eines der effizientesten Logistiksysteme und gewährleiste damit alle Aspekte moderner Arzneimittelsicherheit. In der Dresdner Niederlassung kämen modernste Lager- und Automatentechnik zum Einsatz: Durch eine Automatisierungsquote von rund 70 Prozent würden Aufträge in maximal 30 Minuten für die Apotheken bereitgestellt. Insgesamt arbeiten in der Niederlassung 110 Mitarbeiter, die die Versorgung der Apotheken bis zu fünf Mal am Tag sicherstellen.

Im Gespräch mit der Staatsministerin zeigte Uhlmann die Bedeutung von Gehe als vollversorgendem Pharmagroßhändler für die Region und das flächendeckende Gesundheitssystem auf: „Täglich beliefern wir bundesweit rund 6500 Apotheken mit Arzneimitteln. Damit stellt Gehe sicher, dass bundesweit alle Patientinnen und Patienten ihre Arzneimittel erhalten, wann und wo sie sie benötigen. Sachsen, als Geburtsstätte der Gehe vor mehr als 184 Jahren, hat für uns dabei einen ganz besonderen Stellenwert.“

Diskutiert wurde auch die starke Veränderung des Arzneimittelmarktes. Die Zahl der hochpreisigen Arzneimittel sei ebenso angestiegen wie die Zahl der Arzneimittel, die besonders kompliziert zu handhaben seien, wie beispielsweise Betäubungs- und Kühlmittel. Des Weiteren steige die Zahl der Rabattverträge der Krankenkassen – derzeit mehr als 27.000. Auch auf die durch die Umsetzung europäischer Richtlinien stetig steigenden Personal-, Dokumentations- und Transportkosten verwies Uhlmann.

„Der Pharmagroßhandel musste vermehrt zusätzliche Investitionen tätigen, um die hohen regulatorischen Standards auf nationaler und EU-Ebene erfüllen zu können. Auf den Kosten dürfen wir nicht sitzenbleiben, denn als pharmazeutischer Großhandel sind wir ein wichtiger Akteur der Arzneimittelversorgung in Deutschland“, erläutert der Gehe-Geschäftsführer.

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