Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach setzt zur
Bundestagswahl ganz auf Politik statt Wirtschaft: Pünktlich zur
Nominierung für das Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück
legte der Mediziner und Gesundheitsökonom sein Aufsichtsratsmandat bei
der Klinikkette Rhön nieder.
Lauterbach ist seit Juli 2001 Mitglied im Kontrollgremium des Klinikkonzerns, in dem Firmengründer Eugen Münch zahlreiche prominente Vertreter aus der Gesellschaft versammelt hat. Bertelsmann-Chefin Dr. Brigitte Mohn etwa hatte 2002 Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) abgelöst.
Im vergangenen Jahr kassierte Lauterbach für diese Nebentätigkeit 64.000 Euro, insgesamt nahm er an elf Sitzungen des Gremiums teil. Neben einem Fixum und einem Sitzungsgeld werden die Mitglieder am Gewinn beteiligt.
Man danke Lauterbach für seine engagierte Arbeit, die „auch in den inhaltlichen Auseinandersetzungen immer konstruktiv und bereichernd für unser Gremium war“ und wünsche ihm alles Gute für seine politischen Ziele, so Münch.
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