CDU-Parteitag

Spahn: „Wir machen was draus“

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Berlin -

Jens Spahn wird Gesundheitsminister. Weil er in der Vergangenheit ihr größter Kritiker ist, holt Kanzlerin Angela Merkel ihn in ihr Kabinett. Beim Bundesparteitag kam er für viele überraschend unprätentiös daher.

Die Union muss nach Worten von Spahn mit der Umsetzung des Koalitionsvertrags Vertrauen bei den Wählern zurückerobern. „Wir können jetzt Wunden lecken, oder wir können jetzt sagen, wir machen was draus“, sagte Spahn in seiner Rede. Die CDU müsse Vertrauen zurückgewinnen – „im Team mit Merkel an der Spitze“.

Spahn forderte eine klare Abgrenzung von der AfD. „Nein, ich will mich nicht damit abfinden, dass es eine Kraft rechts von uns in den Parlamenten gibt“, sagte er. „Wir wollen das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen und wir wollen uns klar abgrenzen von denjenigen, die als Funktionäre oder als Abgeordnete der AfD mit Ressentiments, mit Rassismus, mit der Leugnung des Holocausts unterwegs sind und das in unsere Parlamente bringen“, so Spahn. „Mit denen haben wir nichts gemein, mit denen wollen wir nicht koalieren, die wollen wir nicht akzeptieren, wir wollen sie überflüssig machen.“

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