Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn, will die forschenden Arzneimittelhersteller zu Preissenkungen zwingen und fordert einen „Pharma-Soli“.Dazu soll der Herstellerrabatt per Gesetz für drei Jahre um zehn Prozent erhöht werden, sagte Spahn dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Dies sei „der einzige schnell wirksame Weg, effizient auf die Kostenbremse zu treten“, so Spahn.

Der CDU-Politiker ist auf der Suche nach kurzfristigen Einsparpotenzialen. Dazu müsse auch die Pharmaindustrie etwas beitragen. Diese Aufgabe könne gerade einer bürgerlichen Koalition gelingen. „Denn für Sperrfeuer fehlt den Lobbyisten dieses Mal der Mitspieler in der Opposition“, so Spahn. „Unser Klientel sind die Versicherten“