Wegen der Beleidigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) soll ein Gegner der Corona-Maßnahmen 2800 Euro Strafe zahlen.
Die Kölner Staatsanwaltschaft habe einen Strafbefehl über 70 Tagessätze zu je 40 Euro beantragt, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Sollte der Mann dies nicht akzeptieren, kommt es zum Prozess. Zuerst hatte die Kölnische Rundschau darüber berichtet.
Spahn war Ende August am Rande eines Wahlkampftermins in Bergisch Gladbach von Demonstranten ausgepfiffen worden, die offenbar mit der Corona-Politik der Bundesregierung nicht einverstanden waren. Bei dieser Gelegenheit soll der 39-Jährige den Minister unter anderem als „schwule Sau“ beschimpft haben. Polizisten hörten dies und erstatteten Anzeige. Auch Spahn stellte wegen des Vorfalls Strafantrag.
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