Kabinettsliste

Sorge wird Gesundheitsminister

, Uhr aktualisiert am 09.04.2025 16:10 Uhr
Berlin -

Die CDU bekommt das Gesundheitsministerium – und Tino Sorge soll Nachfolger von Karl Lauterbach (SPD) werden. Das geht aus einer kursierenden – noch inoffiziellen – Liste der künftigen Kabinettsmitglieder hervor.

Nach bisherigen Informationen gehen im Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zehn Ministerien an die Union: sieben an die CDU und drei an die CSU. Die SPD bekommt ebenfalls sieben Ressorts.

So sieht der bisherige Stand der Aufteilung aus:

CDU

  • Bundeskanzleramt: Thorsten Frei (CDU)
  • Wirtschaft und Energie: Carsten Linnemann (CDU)
  • Auswärtiges Amt: Johann Wadephul (CDU)
  • Bildung/Familie/Senioren: Silvia Breher (CDU)
  • Gesundheit: Tino Sorge (CDU)
  • Verkehr: Ina Scharrenbach (CDU)
  • Digitalisierung/Staatsmodernisierung: Christina Sinemus (CDU)

SPD

  • Finanzen: Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler
  • Justiz und Verbraucherschutz: Sonja Eichwede (SPD)
  • Arbeit/Soziales: Bärbel Bas (SPD)
  • Verteidigung: Boris Pistorius (SPD)
  • Wirtschaftliche Zusammenarbeit/Entwicklung: Svenja Schulze (SPD)
  • Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit: NN
  • Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: NN

CSU

  • Inneres: Alexander Dobrint (CSU)
  • Forschung, Technologie und Raumfahrt: Dorothee Bär (CSU)
  • Ernährung/Landwirtschaft/Heimat: Michaela Kaniber (CSU)

Staatsminister Kultur im Bundeskanzleramt soll Joe Chialo (CDU) werden. Jens Spahn (CDU) soll demnach Fraktionschef werden. Die CSU stellt außerdem einen von drei Staatsministern im Auswärtigen Amt. Wer dem geplanten Nationalen Sicherheitsrat vorsteht, steht noch nicht fest.

Allerdings scheinen die Namen zur Liste nicht auf dem aktuellsten Stand zu sein, denn das Forschungs- und Raumfahrtministerium war in der Aufstellung noch gar nicht enthalten. Auch Umwelt war zunächst noch für die CDU vorgesehen, und zwar für Andreas Jung.

Das Vorschlagsrecht für die jeweiligen Ämter liegt bei den verantwortlichen Parteien; SPD-Chef Lars Klingbeil hat bereits angekündigt, dass vorher offiziell keine Namen genannt werden.

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