Ambulante medizinische Versorgung

Söder diskutiert Landarztquote

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Berlin -

Mehr Ärzte auf dem Land und kostenlose Kinderbetreuung: Die Staatsregierung bringt ihre Wahlversprechen voran. Bei einer Kabinettssitzung am Dienstag in München geht es unter anderem um die ambulante medizinische Versorgung und die Pläne für ein bayerisches Krippengeld.

Um die ambulante medizinische Versorgung sicherzustellen, planen CSU und Freie Wähler gemäß Koalitionsvertrag eine Landarztquote und eine neue Landarztprämie. Mit der Quote soll ein Teil der Medizin-Studienplätze mit der Verpflichtung verbunden sein, anschließend die ersten Jahre in weniger dicht besiedelten Regionen zu arbeiten.

Eltern im Freistaat wiederum sollen von drei beitragsfreien Kindergartenjahren profitieren. Neben monatlichen 100-Euro-Zuschüssen für Plätze dort will die schwarz-orange Regierung von 2020 an ebenfalls monatlich 100 Euro für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr zahlen, deren Eltern Kinderbetreuungsbeiträge mindestens in dieser Höhe etwa für Krippe oder Tagesbetreuung berappen müssen.

Weil von den Themen auch die bayerischen Städte und Gemeinden unmittelbar betroffen sind, hat die Staatskanzlei Vertreter der kommunalen Spitzenverbände zu der Kabinettssitzung eingeladen. Im Anschluss wollen Ministerpräsident Markus Söder, Gesundheitsministerin Melanie Huml und Sozialministerin Kerstin Schreyer (alle CSU) die Ergebnisse vorstellen.

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